Heinrich Ehmsen

Der Maler Heinrich Ehmsen, geboren am 9.8.1886, starb am 6. Mai 1964 in Berlin. Ein Teil seines künstlerischen Nachlasses ging an seinen Sohn, Dr. Horst Ehmsen, der wiederum einen Teil dieses Nachlasses in die von ihm und seiner Schwester Marianne Nisser, geb. Ehmsen gegründete Heinrich Ehmsen-Stiftung in Kiel einbrachte. Dr. Horst Ehmsen starb am 22.10.2008 und hinterließ seiner Wiener Familie die Bilder, die auf diesen Seiten vorgestellt werden.
Es handelt sich dabei um ganz unterschiedliche Werke des Malers: Gemälde, Aquarelle, Radierungen, Zeichnungen, Holzschnitte, Linolschnitte unterschiedlich in ihren Themen, aber auch in ihrer Qualität. Diese Werke umfassen in etwa den Zeitraum vom Beginn bis zur Mitte des 20. Jahrhunderts, vom Symbolismus/Jugendstil über den Expressionismus bis in die 60er-Jahre. Sie zeigen neben der persönlichen Entwicklung des Künstlers sein Verhaftetsein in der Zeit und geben gleichzeitig einen wenn auch naturgemäß subjektiven Blick auf das Zeitgeschehen.
Das Werk Heinrich Ehmsens spiegelt letztlich die politische Entwicklung Deutschlands von den beiden Weltkriegen und der Weimarer Republik bis hin zum Vier-Mächte-Staat, dem kalten Krieg und der Teilung des Landes wieder.
Die vorliegenden Seiten umfassen verschiendenste Bilder in thematischer Zusammenstellung, Es handelt sich um eine Privatsammlung, daher wird auf kunsthistorische Kriterien kein Anspruch erhoben.
Ziel dieser Seiten ist es vielmehr, der Öffentlichkeit einen bislang weitgehend unbekannten Teil des künstlerischen Nachlasses von Heinrich Ehmsen zugänglich zu machen, inkl. mehrheitlich unsignierter Handskizzen zu größeren Bildern und Gemälden und einer Reihe von Erotica, die jahrzehntelang verschämt in den Schubladen ruhten.